
Mediation
„Mediation ist ein vertrauliches und strukturiertes Verfahren der Konfliktklärung und Vermittlung durch einen neutralen, unparteiischen Dritten, der die Parteien dabei unterstützt, eigenverantwortlich eine zukunftsorientierte, faire Lösung zu finden.“
Das Besondere daran in Kürze:
Die Beteiligten suchen ihre eigenen Lösungen, der Mediator ist neutral und gibt keine Lösungsvorschläge. Meine Aufgabe als Mediatorin ist es, Sie so zu begleiten, dass Sie das sagen können, was Sie wirklich meinen und das hören, was der andere wirklich meint. Und das Gleiche gilt für Ihren Gegenüber.
- Es ist das Verfahren der Beteiligten und wird nicht von Dritten bestimmt.
- Das Verfahren ist freiwillig, Sie können jederzeit aussteigen.
- Der Umgang miteinander ist wertschätzend – dafür bin ich als Mediatorin verantwortlich.
Was sind die Vorteile einer Mediation im Vergleich zu einem Gerichtsverfahren?
In einer Mediation bestimmen beide Seiten das Ziel und die Themen, nicht nur der Kläger. Zeitpunkt und Ort der Mediationstermine bestimmen Sie ebenfalls gemeinsam mit Ihrem Gegenüber. Die Mediation ist im Ton und in der Sprache maß- und respektvoll, die Gesprächsinhalte absolut vertraulich. Ergebnisse werden auf ihre Tragfähigkeit von beiden Seiten überprüft.
Ein Gerichtsverfahren wird vielfach als nervenaufreibend beschrieben. Die anwaltlichen Schriftsätze der Gegenseite lesen sich für Nichtjuristen von „ungewöhnlich bis brutal“. Sie müssen sich mit den Schriftsätzen auseinandersetzen, wenn Sie diese erhalten. Die gesetzten Fristen bestimmen den Takt, nicht Sie. Das Gerichtsverfahren kennt Gewinner und Verlierer. Bei einem gerichtlichen Vergleich haben häufig beide Parteien das Gefühl, zumindest zum Teil verloren zu haben. Die wenigsten Parteien möchten sich nach einem Urteil wieder an einen Tisch setzen.
Und: Ein Gerichtsverfahren zieht sich häufig über Monate bis Jahre hin – die Mediation ist schneller. Aus diesem Grund ist die Mediation in der Regel auch kostenmäßig günstiger als ein Gerichtsverfahren. Beide Seiten wirken an der Lösung mit und teilen sich in der Regel die Kosten.
In welchen Bereichen macht eine Mediation Sinn?
In allen Lebensbereichen, in denen Sie mit Ihrem Gegenüber weiter zu tun haben, mit ihm verbunden sind, Sie sich nicht dauerhaft aus dem Weg gehen können oder wollen.
Mediation im Wohnumfeld
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Streitigkeiten mit dem Vermieter
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Streitigkeiten mit anderen Mietern
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Auseinandersetzungen mit anderen Wohnungseigentümern
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Streitigkeiten mit dem Nachbarn
Mediation im Arbeitsumfeld
- Konflikte zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer / zwischen Arbeitnehmern / zwischen Partnern in einem Unternehmen
- Konflikte und Auseinandersetzungen in Teams
- Reibungen zwischen verschiedenen Abteilungen einer Firma
- Veränderungsprozesse im Unternehmen, die zu Reibungen führen
Mediation im familiären Bereich
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Familiäre Konflikt- und Krisensituationen zwischen Ehepaaren, mit Kindern / Schwiegerkindern / Enkelkindern
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Trennung und Scheidung
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Umgangsregelungen in Bezug auf Kindern
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Aufenthaltsbestimmungsrecht für Kinder
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Sorgerecht und Erziehungsstreitigkeiten
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Erbangelegenheiten
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Vorsorgeregelungen für Eltern/Großeltern
Unstimmigkeiten im familiären oder beruflichen Umfeld oder im Wohnumfeld belasten ganz erheblich und haben wesentlichen Einfluss auf unsere physische und psychische Verfassung. Die Arbeitskraft und der Arbeitsumfang lässt nach, die gemeinsamen Kinder leiden, das „Zuhause“ ist kein geschützter Rückzugsort mehr, die familiäre Situation ist belastet. Diese Situationen sind kraftraubend und können zu gesundheitlichen Folgen führen.
Die Mediation bietet Ihnen die Möglichkeit, die Themen in ihrer Gesamtheit zu erörtern und den Gedanken, Haltungen und Wertvorstellungen hinter dem gesprochenen Wort Raum zu geben. Eine gute Lösung ist eine dauerhafte Lösung, die den Bedürfnissen aller Beteiligten Rechnung trägt. Setzen Sie Ihre Kraft und Ihre Zeit ein, um eine Lösung zu finden. Die Mediation bietet Ihnen die Chance, an einem konstruktiven Ziel zu arbeiten, in der Kommunikation zu bleiben und kraftraubende und verletzenden Eskalationen zu vermeiden.
Was tun, wenn der Gegenüber nicht will?
Den ersten Schritt sind Sie schon gegangen, indem Sie sich dem Thema „Mediation“ beschäftigen. Und ja, Sie können andere Menschen nicht zwingen, etwas zu tun. Sie können Sie jedoch davon überzeugen.
Jede Veränderung Ihrerseits verändert auch das Spielfeld, auf dem Sie sich bewegen. Diese Veränderungen können sich „klein“ anfühlen und gleichzeitig „Großes“ bewirken. Im Rahmen einer Kommunikationsberatung werfen wir einen Blick auf Ihre Kommunikation in Ihrer jeweiligen Situation an und schauen nach Veränderungspotentialen. Kommunikation ist dabei nicht nur die Sprache, sondern auch Ihr Verhalten, Ihre Handlungen, Ihre Haltungen, also Ihre non-verbale Kommunikation.
Gehen Sie auch den zweiten Schritt und verändern Sie Ihr Spielfeld, um Bewegung in verfahrene Situationen zu bringen. Ich unterstütze Sie gern dabei.
Geben Sie Ihrem Konflikt, Ihrer Auseinandersetzung und vor allem sich selbst die Chance, Bewegung in festgefahrene Situationen zu bringen. Die Alternative – den bestehenden status quo- kennen Sie. Und ja, es gibt Fälle, in denen eine Mediation nicht mit einem gemeinsamen Ergebnis endet. Und auch in diesen Fällen gibt es Bewegung und eine Veränderung, die Sie weiter bringt.
Mein Angebot:
Wir klären in einem kostenfreien Erstgespräch, welche Möglichkeiten in Ihrem Fall bestehen, Bewegung und Fortschritt für Sie zu erreichen.